Unser Umzug in der Kurzfassung

Die stark gekürzte Fassung unseres Umzuges nach Griechenland.

Nachdem Jens, Nesto, Henne, Lena, Antje und meine Wenigkeit den LKW wirklich voll geladen haben, sind Henne und ich Richtung Griechenland aufgebrochen. Eigentlich wollten wir über die Schweiz nach Italien. Jedoch ist in der Schweiz das Führen von LKW bis 7,5 Tonnen am Wochenende (Im Gegensatz zur EU) NICHT gestattet.

 Also geht es wieder gut 400 Km zurück, dann über Österreich nach Italien. Schließlich haben wir ein Ticket für Montag den 16.03.2009 für die Fähre nach Patras. Nach etlichen Stunden, etlichen Tankstellen reichlich suchen nach der richtigen Mautgebühr, aber mit viel Spaß an der Sache sind wir wohl behalten in Anchona angekommen. Die Suche nach der Fähre gestaltete sich einfach, die Einweisung passte Super, und so genossen wir die 24 stündige Überfahrt nach Griechenland.

 Dort war der Weg schnell Richtung Piräus gefunden. Vor Ort machte sich jedoch das finden der Fähre als auch das (20%) Übergewicht des LKW zum verhängsvollen Problem. Nachdem die Hafen Polizei die Weiterfahrt verweigerte, haben wir einen kleinen Lieferwagen gemietet. Das Umladen unseres gesamten Hab und Gut mitten im Hafen von Piräus hat zur allgemeinen Erheiterung von Passanten, Hafenarbeiter als auch der Hafenpolizei beigetragen. Henne hat sich hier als unentbehrlich erwiesen. (Henne: Hier noch einmal Danke für Deine Hilfe)

 Nach dem Umladen gestaltete sich die Überfahrt nach Samos im großen und Ganzen eigentlich ziemlich langweilig, und so haben wir nach der doch sehr Nerven aufreibenden Zeit in Piräus noch einige Stunden schlafen können.

 Am frühen Morgen Freitag den 20.03.2009 war es dann endlich so weit! Wir haben Samos erreicht. 1 Woche unterwegs, knapp 2000 Km quer durch Deutschland, an die Schweiz, durch Österreich, Italien und Griechenland. Insgesamt 38 Stunden Fähre, 7 Stunden bei der Polizei, viel zu wenig Stunden Schlaf, den Adrenalinspiegel auf 500, aber: Endlich angekommen. Die Bilder in Kurzfassung: 

 

Nachdem wir den LKW entladen und die Wohnung halbwegs eingerichtet hatten, war es an der Reihe den LKW wieder nach Good Old Germany zu bringen. Die Erfahrungen auf der Hinfahrt zahlten sich jetzt natürlich aus. Dirk, seines Zeichens Konditor, wollte die Fahrt mit mir gemeinsam machen. So haben wir den gleichen Weg, nur in umgekehrter Reihenfolge angetreten.

Samos >> Fähre >> Piräus >> Patras >> Fähre >> Anchona >> Italien >> Österreich >> Deutschland.

Alles klappte reibungslos, bis auf das eine oder andere Tröpfchen Diesel das allerdings nur beinahe fehlte. (Ich weiß, dass die Konditoren immer alles genau abmessen, aber muß man den 100 Liter Tank erst wieder befüllen, wenn 99,92736 Liter verbraucht wurden???) Nach der dann doch etwas erklärungsbedürftigen Rückgabe des LKW hat sich Dirk dann mit einem Leihwagen Richtung Berlin abgesetzt. Nicht jedoch bevor er mich durch halb Deutschland kutschiert hat, wo ich dann einige Tage später von Frankfurt wieder nach  >>>Hause <<< Samos geflogen bin.

Die Bilder:

 

Also: Wer Infos braucht, wenn es um das Siedeln auf eine griechische Insel geht, ich habe jede Menge erlebt. Gerne gebe ich diese Infos auch weiter.

Hier noch einmal Danke an alle die uns geholfen haben:

Jens und Nesto, Henne und Lena, Dirk, Gaby, Ralf und Sylvia, Manfred und Ursula, sowie den vielen kleinen und großen Helfern im Vorfeld unseres „Unternehmen“